Sonntag, 22. Mai 2016
Freitag, 13. Mai 2016
Thay Phap Nhat über wahre Liebe - Thay Phap Nhat
Bettina F./ pixelio.de |
Die vier Elemente wahrer Liebe
Wenn wir im Buddhismus über die Liebe
sprechen, dann sagen wir oft, dass sie aus den vier unermesslichen
Geisteszuständen gebildet wird. Dies bedeutet, dass es möglich ist
den Geist der Liebe zu entwickeln. In der Entwicklung dieser vier
unermesslichen Geisteszustände gibt es kein Ende. Diese vier
Geisteszustände werden Maitreya (liebende Güte), Karuna
(Mitgefühl), Mudita (Freude, Mitfreude) und Upeka
(Einschießlichkeit, Gleichmut, Freiheit) genannt. Wir haben den
Wunsch, unseren geliebten Personen Freude und Glück zu bringen; dies
ist Maitreya. Der Wunsch alleine reicht aber nicht aus. Wir brauchen
auch die Fähigkeit, tatsächlich Freude und Glück zu bringen. Um
diese Fähigkeit zu entwickeln, müssen wir uns in tiefem Schauen
üben, um die uns geliebten Personen wirklich zu verstehen. Wir
müssen ihre tiefen Wünsche, ihr tiefes Bestreben verstehen. Wir
müssen tief schauen, um auch ihr Leiden verstehen zu können.
Mitgefühl zu haben bedeutet nicht nur, das Leiden der Menschen
verringern zu wollen, sondern auch die tatsächliche Fähigkeit, dies
zu tun. Wie können wir unsere Liebe tiefer werden lassen? Wir müssen
lernen, tief zu schauen. Wie können wir tief in die Dinge schauen
und in die Personen, die wir lieben? Dafür brauchen wir die
Meditation. Wir müssen lernen, wie wir vollkommen präsent sein
können, und wie wir die Energie der Achtsamkeit entwickeln können.
Der Ozean und der Wassertropfen
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